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Wir laden Euch herzlich ein zur Lesung der Autorin Eva Biringer: 

17.04.2024 um 19.00 Uhr im Martinushaus

Eine Veranstaltung des Feministischen März Aschaffenburg in Kooperation mit der Caritas Suchtberatungsstelle Aschaffenburg und der Gleichstellungsstelle der Stadt Aschaffenburg.

 

Herausgegeben von:
Deutscher Caritasverband e.V. und Bundesarbeitsgemeinschaft Caritas Suchthilfe – CaSu

Ein Factsheet mit Fokus auf Prävention und Aufklärung

Die Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland steht an der Schwelle zu einem historischen Wandel in der Sucht- und Drogenpolitik. Die Caritas, langjährig engagiert in Prävention und Unterstützung bei Suchterkrankungen, sieht in der Teillegalisie-rung von Cannabis als Genussmittel nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance, die Präventionsarbeit und Aufklärung in der Gesellschaft zu stärken und auf eine wissenschaftlich fundierte, menschenzentrierte Basis zu stellen. Dieses Factsheet kombiniert Erkenntnisse und Empfehlungen mit dem Ziel, die Chancen zu beleuchten, die sich durch die Teillegalisierung er-geben und gleichzeitig auf die Notwendigkeit hinweisen, effektive Prävention- und Aufklärungs-strategien zu implementieren, um insbesondere Jugendliche und vulnerable Gruppen zu schüt-zen. Konsumtrends nach Legalisierung Internationale Erfahrungen zeigen einen initialen Anstieg des Cannabiskonsums nach der Lega-lisierung, der sich jedoch langfristig auf einem höheren Niveau stabilisiert.

Eine prospektive Beobachtungsstudie zu den Auswirkungen der Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch in Kalifornien verzeichnete einen signifikanten Anstieg des Konsums von der Zeit vor der Legalisierung bis einen Monat danach, der sich sechs Monate nach der Legalisierung stabili-sierte. Es wurde untersucht, wie Jugendliche Cannabis nach der Legalisierung nutzen und wie Dienstleister im Gesundheitswesen diese Veränderungen wahrnehmen. Hierbei wurde festge-stellt, dass früher Cannabisgebrauch im Jugendalter mit erhöhten psychischen Gesundheits- und Substanzmissbrauchsproblemen im Erwachsenenalter zusammenhängt. Eine umfassende Überprüfung unterstreicht die negativen Auswirkungen des Cannabiskonsums bei Jugendlichen und empfiehlt, die Aufnahme des Konsums bis nach der späten Adoleszenz hinauszuzögern, um gesundheitsschädliche Auswirkungen zu reduzieren. Darüber hinaus wurde eine begrenzte öffentliche Wahrnehmung von Bildungskampagnen und Gesundheitswarnungen in Bezug auf Cannabis festgestellt, was auf eine geringe "Cannabis-Literacy"*. in der Bevölkerung hinweist.

Prävention und Jugendschutz
Die internationalen Erkenntnisse betonen die Notwendigkeit verstärkter Bildungsanstrengungen, insbesondere unter Jugendlichen, um ihnen dabei zu helfen, informierte Entscheidungen über den Cannabiskonsum zu treffen. Um Jugendliche effektiv vor den Risiken des Cannabiskonsums zu schützen, ist die Stärkung präventiver Maßnahmen essenziell. Programme wie “SKOLL“, “FreD“ oder “HaLt“ bieten bewährte Ansätze, die in der aktuellen Situation weiterhin gefördert und unterstützt werden müssen. Die aktive Einbeziehung der Akteure der Suchthilfe in die Auf-klärungsarbeit und die Anpassung der Maßnahmen an regionale Bedürfnisse sind zentral für eine effektive Präventionsarbeit.

Herausforderungen und Empfehlungen
• Stärkung der Aufklärungsarbeit: Eine intensivierte und zielgerichtete Aufklärungsarbeit ist unerlässlich und muss über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hinaus weiterentwickelt und an regionale Bedürfnisse angepasst werden. Informations-kampagnen und Bildungsprogramme müssen realistisch über die Risiken des Can-nabiskonsums aufklären und gleichzeitig ein angemessenes Bild des Konsums vermit-teln. Dies erfordert eine verstärkte Vernetzung zwischen Bildungseinrichtungen, Gesund-heitsdiensten und Beratungsstellen, um eine kohärente Präventions- und Interventions-strategie zu gewährleisten • Beratungsangebote ausbauen: Angesichts der Teillegalisierung von Cannabis ist es entscheidend, Zugang zu qualifizierten Beratungsangeboten zu erweitern, um über die Risiken und gesundheitlichen Folgen aufzuklären sowie Unterstützung bei problemati-schem Konsum zu bieten. Die Angebote sollten dabei leicht zugänglich und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierend sein, um einen verantwortungsbewussten Umgang mit Cannabis zu fördern und individuelle sowie gesellschaftliche Risiken zu minimieren.
• Einbeziehen von Expert_innen und Fachkräften: Die Entwicklung und Umsetzung von Präventions- und Aufklärungsstrategien sollte unter Einbeziehung von Expert_innen aus dem Bereich der Suchthilfe erfolgen
• Förderung wissenschaftlicher Forschung: Die Langzeitwirkungen der Teillegalisie-rung auf den Cannabiskonsum und die öffentliche Gesundheit müssen weiter erforscht werden, um evidenzbasierte Strategien zur Risikominimierung zu entwickeln.
Die Caritas appelliert an politische Entscheidungsträger, die notwendigen finanziellen und strukturellen Voraussetzungen zu schaffen, um eine fundierte Suchtprävention und eine um-fassende Aufklärungsarbeit zu ermöglichen. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, das Wohlergehen aller Bürger_innen zu schützen und insbesondere junge Menschen vor den Risiken eines erhöhten Cannabis-Konsums zu bewahren.

* bezieht sich auf das Wissen und Verständnis über Cannabis, einschließlich seiner Wirkungen auf die Gesundheit, rechtlichen Aspekte, sozialen Konsequenzen und potenziellen Risiken sowie Nutzen

Kontakt:
Wolfgang Klose - Deutscher Caritasverband e.V., Referat Teilhabe und Gesundheit
Klara-Ullrich-Haus Reinhardtstraße 13 10117 Berlin Telefon +49 (0) 160 480 86 51 / 030 284447-565 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Anja Mevius - Caritas Suchthilfe – CaSu Bundesarbeitsgemeinschaft der Suchthilfeeinrichtungen im Deutschen Caritasverband e.V.
Klara-Ullrich-Haus Reinhardtstraße 13 10117 Berlin
Telefon +49 (0) 151 72090262 / 030 284447 566 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet www.caritas-suchthilfe.de

Am 19.03.2024 fand in Kooperation mit dem Martinusforum die durch die Suchtberatungsstelle der Caritas Aschaffenburg initiierte Veranstaltung und Podiumsdiskussion „Cannabis – eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung“ statt. Die Resonanz war mit knapp 300 Teilnehmer*innen groß. Neben Daniel Elsässer, dem Leiter der Suchthilfe im Caritasverband, waren Prof. Dr. Dominikus Bönsch, der Direktor des Bezirkskrankenhaus Lohr, und Dr. Siegfried Schlett, Arzt und Apotheker, Teilnehmer auf dem Podium.
Andreas Bergmann vom Martinusforum moderierte den Abend und fing, unterstützt durch seinen Kollegen Burkhard Vogt, die Meinungen und Fragen des meist fachkundigen Publikums ein. Anwesend waren Sozialpädagogen, Psychologen, Ärzte, Psychiater, Polizisten, Bewährungshilfe, Betriebe, Präventionsfachkräfte, Berater, Jugendarbeiter und viele mehr. Man sieht, dass Thema regt an und auf. Die drei Referenten stiegen zu Beginn mit pointierten Statements ein, um die Diskussion zu beginnen und sprachen mit dem Publikum im Verlauf zu den Themen Jugendschutz, medizinisches Cannabis, Fahreignung, Psychoserisiko und vielen weiteren Themen.

Einige wesentliche Aussagen aus dem Eingangsstatement von Daniel Elsässer im Wortlaut:

  • „Die von der Regierung in dieser Form vorgeschlagene Legalisierung von Cannabis ist kaum zumutbar.
  • Ich habe wenig Hoffnung, dass das Gesetz eine spürbare Verbesserung für den so wichtigen Gesundheitsschutz, den Jugendschutz und die Prävention bringt.
  • Die ersten Joints können wesentlich riskanter sein als die ersten Biere.
  • Die Probleme unserer Klienten stehen in aller Regel nicht oder nur selten im Zusammenhang mit verunreinigtem Cannabis. Auch nicht mit Problemen die durch einen illegalen Erwerb oder den Schwarzmarkt einhergehen. Vielmehr sind es die klassischen Themen einer jeden Suchterkrankung.
  • Durch den in Zukunft erlaubten öffentlichen Konsum entsteht eine informelle Werbung.
  • Die Erlaubnis des Konsums in der Öffentlichkeit ist ein Fehler. Warum beschränkt sich der Konsum nicht auf die privaten Räume? Das wäre das einfachste anzunehmende Prinzip der Verhältnisprävention.
  • Wer Cannabis legalisiert muss Prävention- und Beratungsmöglichkeiten stärken.
  • Die Suchthilfe ist personell und strukturell auf eine weiter steigende Nachfrage, oder gar zusätzliche Aufgaben, nicht vorbereitet. Das Gesetz kommt weit bevor wesentliche Weichen für Angebote der Prävention und Beratung entstehen konnten. Wenn diese überhaupt entstehen!
  • Die finanzielle Situation der Beratungsstellen ist weiterhin prekär. Eine gezielte Cannabisprävention findet vielerorts nicht statt. Geld und Personal steht dafür nicht zur Verfügung.
  • Die beste Prävention ist ein uneingeschränkter Zugang von Jugendlichen zur Suchtberatung. Selbst dieser besteht in Bayern nicht. Hierfür kämpfen wir seit Jahren und müssen resümieren, dass weder die Jugendämter vor Ort, noch die für die Suchtberatung verantwortlichen Bezirke diese Weichenstellung für Personen unter 18 Jahren vorgenommen haben.
    In Anbetracht einer Legalisierung, dem fehlenden Jugendschutz und fehlender Prävention ist dies ein Skandal.
  • In einer Anbauvereinigung in Aschaffenburg dürfen 500 Personen Mitglied sein. Jedes Mitglied darf 50 Gramm pro Monat erwerben. Der Verein müsste also 25 kg getrocknetes Cannabis pro Monat produzieren. Aus diesen 25 kg Cannabis könnten 100 000 Joints gebaut werden. Im Jahr könnte ein Social Club also 300 kg anbauen. Auf Stadt und Landkreis Aschaffenburg gerechnet dürften 40 solcher Social Clubs entstehen. Das wären 12 Tonnen Gras im Jahr. Wer hat sich diese Mengen überlegt? Al Capone?
  • Die Suchtberatung und die Prävention sind auf die Aufgaben personell und finanziell nicht vorbereitet. Wir haben das Fachwissen, das Know How. Wir haben nicht das Geld und das Personal.
  • Wer legalisiert muss für Prävention und Beratung sorgen. Konsumkompetenz, Harm Reduction und Aufklärung hätten bereits seit Jahren gefördert werden müssen.
    Hier wird legalisiert und die seit Jahren existierenden Probleme werden weiterhin ignoriert.“

Dass die bisher restriktive Drogenpolitik besser war, stellte Daniel Elsässer in Abrede. Die habe den Cannabis-Konsum nicht verhindert. Er hätte sich ein Liberalisierungsgesetz gewünscht mit einer kontrollierten Abgabe in Geschäften und Apotheken und einer Konsumbeschränkung auf den privaten Raum.

Weitere Eindrücke zum Abend erhalten Sie im Artikel des Main Echo:

https://www.main-echo.de/region/stadt-kreis-aschaffenburg/cananbis-legalisierung-wird-ein-riesenproblem-art-8194044

Nach 23 treuen Jahren in der Verwaltung der Suchtberatungsstelle verabschiedeten wir unsere geschätzte Kollegin Monika Luber Ende Januar in den wohlverdienten Ruhestand.
Frau Luber war die meiste Zeit ihrer Tätigkeit die erste Stimme am Telefon und das erste Gesicht an der Tür und erzeugte durch ihre wertschätzende und freundliche Art vom ersten Kontakt an eine positive Atmosphäre. Sie hat zwei Umzüge, viele Umstellungen und großen Wachstum der Stelle stets engagiert begleitet und unterstützt. Den Kolleg*innen in der Beratung und dem ambulant betreuten Wohnen stand sie stets mit Rat und Tat zur Seite und hatte ihren festen Platz mitten im Team. Sie wird uns fehlen und doch wünschen wir ihr alles Gute, spannende neue Herausforderungen für den neuen Lebensabschnitt und freuen uns auf ein Wiedersehen.

 

....und begrüßen unsere neue Kollegin Nada Michael

Seit Mitte Januar verstärkt Nada Michael unser Team und ist gemeinsam mit Brigitte Schmitt in der Verwaltung der Suchthilfe beschäftigt. Schnell hat sie sich in die vielseitigen Arbeitsbereiche eingefunden und überzeugt durch ihren offenen und wertschätzenden Umgang. Frau Michael arbeitete zuvor im Marketing  und bringt viele Erfahrungswerte und neue Fähigkeiten für unsere Stelle mit. Wir freuen uns auf eine lange und gute Zusammenarbeit.

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Durch eine Förderung von Aktion Mensch wurde es uns möglich einen Opel e-Corsa in die Flotte aufzunehmen. Dieser steht exklusiv für die Betreuung von Menschen mit chronischen Suchterkrankungen zur Verfügung. Mit der nun angebrachten Beklebung ist das neue Fahrzeug endgültig einsatzbereit. Unsere 5 Mitarbeiter*innen im Fachdienst betreuen aktuell 22 Menschen mit unterschiedlichen Suchterkrankungen aufsuchend in der eigenen Wohnung. Im Vordergrund steht es die Teilhabe an Gesellschaft, Arbeit und Freizeit trotz der Erkrankung zu ermöglichen. Gerade die Menschen aus den weiter entfernten Gemeinden im Landkreis Aschaffenburg sind damit gut zu erreichen. Das Auto wird für gemeinsame Erledigungen, Einkäufe oder als Zubringer zu unseren Angeboten im Caritasverband Aschaffenburg genutzt. Wir bedanken uns für die Förderung durch die Aktion Mensch und dafür, dass diese Unterstützung konkret bei unseren Betreuten ankommt.

 

 

 Das Team des ABW freut sich über die Förderung durch die Aktion Mensch: (Mittleres Bild v.l.) Jaqueline Pfarr, Frank Reisert, Annika Hutter, Johanna Michel und Christopher Franz (Vorstand)

Im Jahr 2023 hat sich in der Sucht-Beratungsstelle viel verändert!

Der neue Tätigkeitsbericht informiert über die Beratungsarbeit im vergangenen Jahr. Auch wird ein Eindruck über Projekte, Veränderungen und Neuerungen in der Psychosozialen Beratungsstelle vermittelt.

Schauen Sie gerne einmal hinein - Taetigkeitsbericht_der_PSB_2023

 

Du möchtest Menschen treffen, die sich zur Zeit in einer ähnlichen Lebenslage befinden, vielleicht sogar die gleichen Probleme haben, wie Du?
Dann komm vorbei .....
In unserer Selbsthilfegruppe kannst Du Dich mit anderen Betroffenen austauschen. Das kann sehr hilfreich sein.

 

Wir treffen uns jeden 1. Dienstag im Monat im Gruppenraum 1 der Caritas Aschaffenburg im Martinushaus in der Zeit von 19 - 21 Uhr.

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wir legen Wert auf Vertraulichkeit! Was wir in der Gruppe besprechen, bleibt geschützt und wird von niemandem nach Außen getragen!

Kontaktieren kannst Du uns über die Suchtberatungsstelle der Caritas in Aschaffenburg unter der Telefonnummer 06021 392 280
oder per Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Seit November 2023 verstärkt Frank Reisert unser Team im Ambulant Betreuten Wohnen.

Mit dieser Neubesetzung kommen wir dem weiteren gestiegenen Bedarf an Unterstützung im Rahmen des Ambulant Betreuten Einzelwohnens nach.

Nach langjährigen Tätigkeiten im Ambulant Betreuten Wohnen in unterschiedlichen Einsatzfeldern in Südhessen und Aschaffenburg, unterstützt er nun unsere Klient*innen in ihrem persönlichen Lebensumfeld und leistet praktische Hilfe im Alltag. Herr Reisert ist staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger mit Zusatzqualifikationen im Bereich der Sozialpsychiatrie und systemischer Beratung.

Mit seinem offenen, wertschätzenden und vertrauensvollen Umgang trägt Herr Reisert dazu bei, die Lebensqualität unserer Klient*innen trotz Suchterkrankung zu verbessern und Ihnen eine Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen.

Die Treffen der Selbsthilfegruppen des Kreuzbundes und die Gruppe Non Alc e.V. finden ab dem 15.01.2024 im Haus Oberle in der Kittelstraße 7, 63739 AschaffenburG statt:
                           

 Kreuzbundgruppe 1 Mitwoch  18:15 bis 19:45 Uhr
 Kreuzbundgruppe 2    Dienstag 19 bis 21 Uhr
 Kreuzbundgruppe 3 Donnerstag  19 bis 20:30 Uhr
 Non Alc e.V.   Freitag 19 bis 20:30 Uhr

Der Raum ist ausgeschildert, nähere Informationen können über die Gruppenleiter*innen erfragt werden.

In Alzenau wird eine neue Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes gegründet. Diese Selbsthilfegruppe richtet sich an Menschen mit Suchtproblemen und für deren Angehörige. Es geht um einen Austausch zwischen Betroffenen.

Herr Reichel, als Gruppenleitung, wird ab dem 07.12.2023 jeden ersten Donnerstag im Monat von 17:30 – 18:30 Uhr, für Interessierte im Maximilian-Kolbe-Haus in 

Alzenau da sein. Die Adresse des Maximilian-Kolbe-Hauses lautet: Alfred-Delp-Str. 4 in 63755 Alzenau.

Sie sind herzlich eingeladen ohne Anmeldung vorbeizukommen.  
Bei Nachfragen stehen Ihnen Herr Reichel unter der Rufnummer 09371 6698658 oder Frau Bald-Priebsch unter der Rufnummer 06095 9987604 zur Verfügung.     
Selbstverständlich können Sie sich auch an uns wenden.

Es freut uns, dass für Sie ein weiteres Suchthilfeangebot in Ihrer Region entsteht.

Ausschreibung_Studentische_Hilfskraft.pdf

Am 18.10.2023 machten wir im Rahmen des bundesweiten Aktionstages mit einem Stand in der Aschaffenburger Fußgängerzone auf das Thema Glücksspielsucht aufmerksam.

Auf bunt gestalteten Bodenzeitungen mit Aussagen wie: „Macht Glücksspiel glücklich?“ oder „Zocken Erwachsene verantwortungsbewusster als Jugendliche?“ konnten Passant*innen ihre Meinung vertreten und sich so an einem Stimmungsbild beteiligen. In diesem Rahmen konnten wir in interessanten und aufklärenden Austausch kommen. Besonders bemerkenswert: Viele Menschen berichten, eine betroffene Person in ihrem privaten Umfeld zu haben oder dies zu vermuten.

Bei 40 Spielstätten mit knapp 400 Spielautomaten in Stadt und Landkreis Aschaffenburg ist es uns wichtig, das Thema präsent zu halten. Zusätzlich besorgniserregend sind die Onlineglücksspiele und Sportwetten, die ein weiteres Risiko für eine Glücksspielsucht mit sich bringen – und das ganz legal seit dem 1. Juli 2021. Daher ist es unsere Aufgabe, auf Hilfsangebote hinzuweisen, um einer Glücksspielsucht frühzeitig entgegenzuwirken und um betroffene Menschen bei ihrer Verhaltensänderung zu unterstützen. Auch für Angehörige von Glücksspielsüchtigen stellt das Thema meist eine hohe Belastung dar, deshalb bieten wir auch für diese Unterstützung an.

 

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